Reut Shemesh

ATARA – for you, who has not found yet the one

06.03. 15.00 - 16.00 h
07.03. 22.15 - 23.15 h
Utopia

Trailer

Die aus Tel Aviv stammende, in Köln lebende Choreografin Reut Shemesh beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit den Besonderheiten ihrer Heimat und welche Rolle Frauen darin spielen. In „ATARA“ nimmt sie die Weltbilder von Frauen in den Blick, die nach den Maßgaben des jüdisch orthodoxen Glaubens leben und jenen, die sich an säkularen Werten orientieren. Während der Recherche zu ihrer Arbeit führte Shemesh Gespräche mit orthodoxen und weltlichen Frauen in Hamburg, Israel und New York. Der Alltag der Frau in orthodox jüdischen Gemeinschaften ist voller detaillierter Regeln und Rituale, die einen starken Einfluss auf Familienstrukturen, Geschlechterrollen, Sexualität und den weiblichen Körper haben. „ATARA“ fragt danach, was Weiblichkeit, weibliche Sexualität und ihr Platz in Familie und Gesellschaft sein können. Wie finden sie ihre Bestimmung oder eben gerade nicht? Durch Reenactments von Begebenheiten aus dem privaten Umfeld der Choreografin – sie wuchs in einer säkular-orthodox gemischten Familie auf – sowie durch Fotografie, Text und Bewegung entsteht ein oszillierender Dialog zwischen den Weltanschauungen. Klischees, Vorurteile und die eigene Lebensweise werden gleichermaßen hinterfragt.

Konzept, Choreografie, Text, Fotografie: Reut Shemesh
Kreation, Performance: Hella Immler, Tsipora Nir, Florian Patschovsky
Komposition, Sound Design: Simon Bauer
Dramaturgie: Matthias Quabbe
Mentoring: Anne Kersting
Video, Bühne, Licht: Ronni Shendar
Kostüm: Marie Siekmann
Produktions-Assistenz: Valerie Witt
Finanzdramaturgie: Béla Bisom
Produktion, Management: Sabina Stücker

Besonderer Dank an: Hilla Shemesh Rathaus, Florian Egermann.

Produktion: Reut Shemesh
Koproduktion: K3 | Tanzplan Hamburg, tanzhaus nrw
Förderer: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Stiftung Zurückgeben, KunstSalon Stiftung / Step Up und RheinEnergie Stiftung Kultur, Hamburgische Kulturstiftung
Unterstützung: tanzfaktur köln, iDAS NRW, Machol Shalem Jerusalem